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                   23.09. - 30.09.2003

 

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1. Tag - Dienstag, d. 23.09.2003

Wie es sich meistens nicht vermeiden lässt, wenn man in den Urlaub fliegt, standen wir am Dienstag morgen nach unserem Geschmack viel zu früh auf - ca. 5:00 Uhr... Wenn man bedenkt, dass der Flieger um 12:00 Uhr in Düsseldorf starten sollte...

Um kurz vor 6:00 Uhr stiegen wir also in Sudershausen ins Auto und machten uns auf den Weg nach Düsseldorf. Wider Erwarten kamen wir auf der Autobahn sogar ohne größeren Stau durch. Gegen 9:00 Uhr stellte sich uns also die Frage: Wie finden wir jetzt den relativ günstigen Parkplatz des Flughafens, den wir uns im Internet rausgesucht hatten? Nach etwas Suchen fanden wir ihn dann auch... Aber dann der der Schock: BESETZT!!! Die anderen Parkplätze sollten für eine Woche alle ein Vermögen kosten... Unser Retter war dann ein Herr, der uns mitteilte, er würde uns zu einem Parkplatz bringen, der nicht viel teurer sei, aber dafür bewacht und mit Transfer zum Hauptgebäude des Flughafens. Das klappte dann auch alles reibungslos und nachdem wir unsere Tickets, die vom Reiseveranstalter GTI am Flughafen hinterlegt wurden, in den Händen hielten und unsere Koffer abgegeben hatten, konnte der Urlaub beginnen.

Die Maschine von "Sky Airlines" startete sogar recht pünktlich um 12:15 Uhr und so landeten wir um ca. 16:30 Uhr türkischer Zeit (also 15:30 Uhr deutsche Zeit) auf dem Flughafen Bodrum - Milàs in der Türkei. Nachdem uns der Shuttle - Bus ca. 20 Meter vom Flugzeug zum Flughafengebäude transportiert hatte, kümmerten wir uns um unsere Koffer und dann um unseren Bus. Der Transfer zum Hotel war in Ordnung.

Schon im Bus stellten wir fest, dass die Landschaft in diesem Teil der Türkei viel schöner war als z.B. bei Alanya, wo wir letztes Jahr waren. Nachdem wir uns über die bergige Straße gequält hatten, kamen wir gegen 18:00 Uhr in unserem Hotel "Tenedos" bei Gümbet an.

Wir waren einfach nur froh, endlich da zu sein und freuten uns auf unser Zimmer und das von außen nicht allzu schlecht aussehende Hotel. Doch dass unsere Vorstellungen vom Inneren des Hotels komplett falsch waren, sollten wir bald erfahren...

Nachdem der doch sehr junge, leicht riechende "Page" in Badelatschen und durchgeschwitztem T-Shirt unsere Koffer über unzählige Treppen außerhalb des Hauptgebäudes in unser "Zimmer" gebracht hatte (übrigens ohne ein Wort zu sprechen... Hier stellte sich uns die Frage: Kann der überhaupt sprechen?!), waren wir uns einig: Wir müssen über Vieles hinwegsehen, um diese Woche zu überstehen...

Das Zimmer war nicht sehr geräumig, was nicht so schlimm gewesen wäre, wenn wenigstens der Rest in Ordnung gewesen wäre... Durch das eine kleine Fenster im Raum konnte man zwar etwas vom Meer sehen, allerdings trauten wir uns nicht, den Kleiderschrank zu benutzen oder ohne Schuhe im Zimmer umherzulaufen.                                                                                                                                                                                                                       

Das "Badezimmer" war etwas größer als eine Telefonzelle, roch nach Abfluss und besaß ein geflicktes Waschbecken und verrostete Wasserhähne, nach deren Benutzung man sich am liebsten nochmal die Hände gewaschen hätte. Das Beste war allerdings die Dusche: Schimmel unter der Decke (...und nicht zu wenig...) und kein Duschvorhang vorhanden. Wir versuchten, zumindest das positiv zu sehen: So bleibt der Rest des Bades wenigstens sauber, wenn wir duschen...                                                                                                                                   

Gegen 19:15 Uhr flüchteten wir aus unserer Unterkunft für die Nacht und begaben uns in Richtung Abendessen in Büffetform, das allerdings - wie wir feststellen mussten - nicht sehr abwechslungsreich oder üppig war. Zu uns an den Tisch gesellten sich dann Nadine und Peter, die mit uns zusammen angekommen waren, und wir tauschten unsere ersten Eindrücke aus, wobei dann das Quiz "Wer hat das schlechtere Zimmer?" entstand.

Da  nach dem Abendessen noch nicht Zeit zum Schlafengehen war, gingen Karsten und ich zum ca. 1 km (laut Internetbeschreibung - es war bestimmt mehr) entfernten Strand. Dort bot sich uns eine doch eher touristische Athmosphäre: Ungefähr 20 Liegen auf einem Quadratmeter und auf der Strandpromenade ein Laden am anderen. Wir hatten eigentlich keine Möglichkeit, ungestört spazieren zu gehen.

Wieder im Hotel angekommen, nutzten wir noch kurz das "All Inclusive" - Angebot und holten uns ein paar Getränke und dann wagten wir uns Richtung Zimmer, wo wir dann sehr mutig die Dusche ausprobierten.

Nachdem das Bad dann sauber war und wir schlafen wollten, stellten wir fest, was der Raum neben unserem Zimmer mit der Aufschrift "Housekeeper" zu bedeuten hatte: Der Aufenthaltsraum der Reinigungskräfte. Und die meinten, bis um 1 Uhr Lärm machen zu müssen...

So ging der erste Urlaubstag zu Ende...

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